Offizielle Streckeneröffnung der Frankfurt-Hanauer-Eisenbahn

 

Ereignis

Was geschah

Nachdem 1840 die Strecke der Taunus-Eisenbahn flussabwärts des Mains bis nach Wiesbaden erfolgreich fertiggestellt worden war, war man in Frankfurt am Main bestrebt, eine Strecke flussaufwärts anzulegen. 1844 konstituierte sich zu diesem Zweck die Frankfurt-Hanauer-Eisenbahngesellschaft unter Führung des Frankfurter Bankhauses Bethmann, die schon am 28. Juli 1844 die Konzession zum Bau der neuen Bahnlinie erhielt. Drei Jahre dauerten die Bauarbeiten und am 10. September 1848 kann der leitende Ingenieur Johann Peter Wilhelm Zobel (1814–1896) die gesamte, rund 16 Kilometer lange Strecke zwischen dem „Hanauer Bahnhof“ (heute Ostbahnhof) in Frankfurt und dem Bahnhof in Hanau (heute Hanau-West) offiziell freigeben. Im Herbst 1852 erhielt die Gesellschaft die Genehmigung zum Weiterbau der Strecke bis zur bayerischen Grenze, wo sie 1854 mit der Strecke der Bayerischen Ludwigs-Westbahn verknüpft werden konnte. 1859 wurde die städtische Verbindungsbahn zu den Westbahnhöfen in Frankfurt eröffnet, die ein Umsteigen auf andere Bahnstrecken erleichterte.
(UH)

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Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Offizielle Streckeneröffnung der Frankfurt-Hanauer-Eisenbahn, 10. September 1848“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6371_offizielle-streckeneroeffnung-der-frankfurt-hanauer-eisenbahn> (aufgerufen am 25.11.2025)

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