Ereignis

Was geschah

Am 4. März 1848 findet in Wiesbaden eine große Volksversammlung statt, an der zwischen 30.000 und 40.000 Menschen aus dem gesamten Herzogtum Nassau teilnahmen. Als Herzog Adolf von Nassau (1817–1905), der sich auf der Rückreise aus Berlin befand, nicht eintrifft und die Menge unruhig wird, verkündet Minister Emil Freiherr von Dungern (1802–1862), dass er alle Forderungen gewähren würde. Die Herzoginwitwe Pauline von Nassau (1810–1856) und Prinz Nikolaus von Nassau (1832–1905) bürgen für die Zusagen. Als der Herzog schließlich nachmittags Wiesbaden erreichte, zeigte er sich volksnah und ging zu Fuß durch die aufgebrachte Menschenmenge vom Bahnhof zum Schloss. Dort bestätigte er die Gewährung der Forderungen und verhinderte damit gewalttätige Auseinandersetzungen.
(StF)

Bezugsrahmen

Nachweise

Literatur

Weiterführende Informationen

  • [Bericht aus der Chronik Christian Spielmanns, der ersten Direktors des Wiesbadener Stadtarchivs, über die Volksversammlung in Wiesbaden am 4. März 1848; Bericht in der Frankfurter Oberpostamtszeitung vom 6. März 1848 über die Volksversammlung in Wiesbaden am 4. März 1848; „Landesherrliche Proclamation“, die Zugeständnisse Herzog Adolfs von Nassau vom 5. März 1848]

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Zusagen des Herzogs von Nassau, 4. März 1848“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6358_zusagen-des-herzogs-von-nassau> (aufgerufen am 26.11.2025)

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