Kurfürst Wilhelm II. nimmt die Verfassungs-Petition der Kasseler Bürger an

 

Ereignis

Was geschah

Nach den revolutionären Geschehnissen des Bäckersturms am 6. September 1830 in Kassel empfängt Kurfürst Wilhelm II. (1777–1847) am 15. September im Residenzpalais am Friedrichsplatz eine Abordnung Kasseler Bürger, angeführt von Bürgermeister Karl Schomburg (1791–1841). Mit einer sorgfältig formulierten, patriotischen Rede überreichte dieser ihm eine von fast 1.400 Bürgern unterzeichnete Petition, in der sie unter Hinweis auf die Notlage des Landes um die Einberufung der Landstände ersuchen. Der Kurfürst genehmigt daraufhin zur Beschwichtigung des Aufruhrs die Einberufung der Ständeversammlung zur Ausarbeitung einer neuen Verfassung, was von der vor dem Gebäude wartenden Bevölkerung mit großer Begeisterung gefeiert wird. Am 16. Oktober 1830 begann der Landtag in Kassel mit den Beratungen über die geforderte moderne Verfassung für Kurhessen.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kurfürst Wilhelm II. nimmt die Verfassungs-Petition der Kasseler Bürger an, 15. September 1830“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6221_kurfuerst-wilhelm-ii-nimmt-die-verfassungs-petition-der-kasseler-buerger-an> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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