Geständnis von Johannes Bückler „Schinderhannes“ in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Johannes Bückler (1777–1803) gesteht im Untersuchungsgericht in Frankfurt am Main, der landesweit bekannte „Schinderhannes“ zu sein. Der ehemalige Scharfrichtergehilfe wurde am 8. Juni 1802 als „Rekrut Jakob Schweikards“ im „Weberhaus“ in Limburg an der Lahn verhaftet und über Wiesbaden in das Rekruten-Zentraldepot in Frankfurt gebracht. Nach dem Prozess wird Bückler mit zwei Komplizen am 16. Juni 1802 sowie deren „Weibern“ nach Mainz überführt. Seine Hinrichtung mit 19 Spießgesellen erfolgte am 21. November 1803 durch die Guillotine. Bekannt war der Räuberhauptmann durch seine Überfälle am Rhein und im Hunsrück, wobei sich die Taten der Räuber mehrfach gegen Franzosen und jüdische Händler richtete. Aufgrund dieser Taten wurde er auch von der Landesbevölkerung als „edler Räuber“ bekannt.
(StH)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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