Eröffnung des Industrie- und Handelshafens in Hanau

 

Ereignis

Was geschah

In Hanau wird der neue Industrie- und Handelshafen eröffnet. Der schon vor dem Ersten Weltkrieg geplante Hafenausbau ist Teil des Notstandsarbeitsprogramms. Anlass für die Planung und Errichtung des neuen Hafens ist der Umstand, dass der bislang als Verbindungsweg zwischen dem Main und der Neustadt Hanau genutzte Mainkanal seit Ende des 19. Jahrhunderts für die auf dem Fluss verkehrenden Schiffe zu klein geworden ist. Folglich verlagerten sich die Hafenaktivitäten zunehmend an Kais, die entlang des Flussufers zwischen der Brücke der Frankfurt-Bebraer Eisenbahn nach Steinheim und der Mündung der Kinzig in den Main in den Fluss entstanden. Ein gezielter Ausbau dieses Flussabschnittes erwies sich bereits im Planungsprozess als wenig sinnvoll, da die realisierbare Lösung von vornherein zu klein erschien, um den erwarteten Verkehr zu bewältigen und die zu seiner Abfertigung notwendige Infrastruktur aufzunehmen. Bis 1928/29 nimmt das Verkehrsaufkommen des Hanauer Hafens eine rasante Aufwärtsentwicklung: Er wird binnen weniger Jahre zum wichtigsten oberhalb Frankfurts gelegenen Verkehrsplatz für die Binnenschifffahrt.
(KU)

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Nachnutzung

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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