US-Automobilkonzern General Motors entsendet Studiengruppe zur Prüfung des Erwerbs von Opel

 

Ereignis

Was geschah

Der US-amerikanische Automobilkonzern General Motors Corporation (GM) entsendet eine Studiengruppe von Mitarbeitern nach Deutschland, die einen Untersuchungsbericht über die Möglichkeit des Erwerbs des Rüsselsheimer Autobauers Adam Opel AG ausarbeiten soll. Die Mitarbeiter des 1908 in Flint, Michigan gegründeten US-Konzerns gelangen bei ihren Nachforschungen schnell zu dem Ergebnis, dass es sich bei der Firma Opel um ein entwicklungsfähiges Unternehmen handelt und die Belegschaft ein „Angebot erstklassiger Arbeiter“ biete. Zudem seien die Marktaussichten in Deutschland als günstig anzusehen und der zur Verhandlung stehende Kaufpreis als angemessen zu betrachten. Mit der Übernahme von Opel erwerbe GM eine genuin deutsche Vertriebsorganisation in diesem Land, was bedeute, dass man nicht als Ausländer arbeiten müsse.
Bereits am 1. April 1929 schließt General Motors einen Kaufvertrag mit der Adam Opel AG ab, der zunächst den Erwerb einer 80-prozentigen Beteiligung vorsieht. Gut zweieinhalb Jahre später, im Oktober 1931 übernimmt GM schließlich das Rüsselsheimer Automobilunternehmen vollständig. Die Gesamtsumme des Kaufpreises beläuft sich schließlich auf mehr als 33,3 Millionen US-Dollar.
(KU)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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