Schließung des Sektorenübergangs in Berlin wegen Beisetzung des erschossenen NVA-Soldaten

 

Ereignis

Was geschah

Der bei einem Zwischenfall an der innerdeutschen Grenze bei Rasdorf am 14. August 1962 von einem Angehörigen des Bundesgrenzschutzes erschossene NVA-Hauptmann Rudi Arnstadt wird auf dem Hauptfriedhof in Erfurt (Thüringen) beigesetzt. Während der Trauerfeierlichkeiten unterbrechen die Kontrollposten am Sektorenübergang Heinrich-Heine-Straße zwischen Berlin Mitte und Kreuzberg mittags für einige Zeit die Abfertigung der Besucher aus der Bundesrepublik. Etwa 50 Fahrzeuge stauen sich beiderseits des Grenzübergangs. Am „Ausländerübergang“ in der Berliner Friedrichstraße („Checkpoint Charlie“) wird die von allen öffentlichen Sendern der DDR übertragene Trauerfeier für Arnstadt über Lautsprecher ausgestrahlt.
(KU)

Bezugsrahmen

Nachweise

Literatur

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.8.1962, S. 1: Adenauer stimmt mit Brandt die Berlin-Politik ab: Ständige Arbeitsgruppe in Bonn vorgeschlagen / Der Senat wünscht stärkere Aktivität / Registrierung der Interzonenreisenden erörtert

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schließung des Sektorenübergangs in Berlin wegen Beisetzung des erschossenen NVA-Soldaten, 17. August 1962“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4721_schliessung-des-sektorenuebergangs-in-berlin-wegen-beisetzung-des-erschossenen-nva-soldaten> (aufgerufen am 25.11.2025)

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