Einweihung des neuen Landesmuseums in Kassel

 

Ereignis

Was geschah

Im Rahmen der Tausendjahrfeier der Stadt Kassel wird am Brüder-Grimm-Platz in exponierter Lage mit unmittelbarer Nähe zur Innenstadt das neu erbaute Landesmuseum eingeweiht. Entworfen hat das Gebäudes der aus Schweinfurt (Unterfranken) stammende Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer Theodor Fischer (1862–1938). Die Arbeiten an dem in historisierendem Stil gestalteten Bau, dessen Fassade an hessischen Baudenkmälern der Spätrenaissance orientiert ist1, begannen bereits 1907 und wurden 1912 abgeschlossen. Fischer arbeitete bei der Gestaltung eng mit dem Museumsdirektor Dr. Johannes Boehlau (1861–1941) zusammen, der für das inhaltliche Konzept des neuen Landesmuseums verantwortlich zeichnet. Als offizieller Vertreter der preußischen Regierung wohnt dem Festakt August von Trott zu Solz (1855–1938) bei, der seit 1909 das Amt des preußischen Kultusministers („Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten“) bekleidet. Von Trott zu Solz fungierte von 1899 bis 1905 als Regierungspräsident des Bezirks Kassel (früher: Kurhessen) der preußischen Provinz Hessen-Nassau. 1917 wird er Oberpräsident in Kassel.
(KU)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Vgl. zum Beispiel die Renaissance-Fassade des Kasseler Ottoneums.

Literatur

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Einweihung des neuen Landesmuseums in Kassel, 23. August 1913“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/441_einweihung-des-neuen-landesmuseums-in-kassel> (aufgerufen am 25.11.2025)

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