Ministerpräsident Zinn antwortet auf Adenauers Kritik über die Personalpolitik Hessens

 
Bezugsort(e)
Wiesbaden
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) antwortet brieflich auf die Kritik von Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876–1967; CDU). Dieser hatte die Personalpolitik Hessens angegriffen, und dem Land vorgeworfen, Stellen nach dem Parteibuch zu besetzen, sodass Beamte, die nicht in der SPD sind, von ihren Posten verdrängt würden. Zinn erklärt, dass das Ausscheiden von Dr. Peter Paul Nahm (1901–1981; früher Leiter des Landesamtes für Flüchtlinge), Dr. Otto Veit (1898–1984; ehemals Präsident der Hessischen Landeszentralbank), Dr. Hofmeyer (ehemals Richter im hessischen Justizministerium) und Dr. Kurt Magnus (1887–1962; ehemals Ministerialdirektor im hessischen Wirtschaftsministerium) aus sachlichen Gründen erfolgte. Die kürzlichen Beförderungen im Finanzministerium zeigen, dass nicht nach Parteibuch entschieden werde. Adenauer habe also falsche Vorwürfe erhoben und sich dabei auf Falschinformationen sowie, so zumindest Zinns Eindruck, auf das Urteil von Personen gestützt, „die ihre eigene Unfähigkeit mit ihrer nicht-sozialdemokratischen politischen Einstellung zu entschuldigen suchten“.
(MB)

Bezugsrahmen

Nachweise

Literatur

Kalender

M
T
W
T
F
S
S
28
29
30
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
1
2
3
4
5
6
7
8

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/4054_ministerpraesident-zinn-antwortet-auf-adenauers-kritik-ueber-die-personalpolitik-hessens