Gerüchte um Schutz adligen Vermögens vor Beschlagnahme
Ereignis
Was geschah
Unter den „Vermischten Meldungen“ bringt die „Frankfurter Zeitung“ eine Klarstellung zu den Gerüchten, Fürstin Marie zu Erbach-Schönberg (1852–1923) habe (als Miteigentümerin) das Schloss Heiligenberg bei Bensheim dem Roten Kreuz zur Verfügung gestellt, um das Besitztum einer Beschlagnahme durch den Staat zu entziehen. Vielmehr habe die Fürstin das Schloss dem Roten Kreuz aus begeisterter Vaterlandliebe und zur Betätigung ihrer patriotischen Gesinnung überlassen.
Anmerkung:
Fürstin Marie zu Erbach-Schönberg war eine Tochter des Prinzen (Großherzogs) Alexander von Hessen und bei Rhein (1823–1888). 1905 wurde sie Landesvorsitzende des Vereins junger Mädchen in Hessen. Sie war mit Gustav Fürst zu Erbach-Schönberg verheiratet.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, Nr. 242 Abendausgabe, 1.9.1914, S. 3: Vermischte Meldungen: Schloß Heiligenberg, Online-Ausgabe: Der Erste Weltkrieg im Spiegel hessischer Regionalzeitungen
Kalender
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Personen
- Hessische Biografie: Alexander, Hessen-Darmstadt, Prinz
- Hessische Biografie: Erbach-Schönberg, Gustav zu
- Hessische Biografie: Marie, Erbach-Schönberg, Fürstin
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gerüchte um Schutz adligen Vermögens vor Beschlagnahme, 1. September 1914“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3823_geruechte-um-schutz-adligen-vermoegens-vor-beschlagnahme_geruechte-um-schutz-adligen-vermoegens-vor-beschlagnahme> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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