Werbung für günstigen Hotelaufenthalt in Frankfurt trotz Lazarettbetriebs

 

Ereignis

Was geschah

Das Hotel „Frankfurter Hof“ und der jetzt in „Hessischer Hof“ umbenannte bisherige „Englische Hof“, beide ansässig in Frankfurt am Main, werben in der „Frankfurter Zeitung“ damit, dass sie Während der Kriegszeit besonders günstige Bedingungen für längeren Aufenthalt bieten. Für den inzwischen auch als Lazarett genutzten Frankfurter Hof wird den Gästen zugesichert: Das vom Frankfurter Hof für Leichtverletzte zur Verfügung gestellte Lazarett ist vom Hotel durch feste Wände vollständig getrennt, hat seinen besond. Eingang u. seinen eigenen Betrieb. Das 1903 als „Englischer Hof“ am Frankfurter Bahnhofsplatz eröffnete Hotel (nicht zu verwechseln mit dem bereits 1904 abgerissenen Haus gleichen Namens am Rossmarkt) – ist nicht das einzige vornehme Gästehaus in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, das 1914 aufgrund der politischen Lage umbenannt wird. So erhält zum Beispiel auch der „Englische Hof“ in Wiesbaden, ein seit 1810 im klassizistischen Stil errichtetes Traditionshaus, im Jahr des Kriegsausbruches die neue Bezeichnung „Hessischer Hof“.1
(OV/KU)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Vgl. Otto Renkhoff, Wiesbaden im Mittelalter, Wiesbaden 1980, S. 245.

Literatur

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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