Kriegs-Agrarpolitik der Stadt Königstein
Ereignis
Was geschah
Die „Frankfurter Zeitung“ meldet, dass die Stadt Königstein im Taunus, um Versorgung mit Brotgetreide beizutragen, alles geeignete, brachliegende Gelände auf eigene Kosten mit Brotgetreide bestellt hat, soweit es die Besitzer nicht selbst bestellen wollen. Nach angestellten Berechnungen kostet die Bestellung einschließlich der künstlichen Düngungen pro Morgen 35 bis 40 RM, der Ertrag pro Morgen wird sich auf mindestens 50 bis 55 RM belaufen. Selbst wenn er geringer ausfiele, so argumentiert die Stadt, so sei doch mindestens ein Posten Korn in Aussicht. Die Besitzer habe alle in Fragen kommenden Flächen von etwa 25 bis 30 Morgen bereitgestellt. Es wird allen Städten empfohlen, vergleichbare Schritte zur Versorgung mit Brotgetreide zu unternehmen.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, Nr. 242 Abendausgabe, 1.9.1914, S. 3: Kriegs-Agrar-Politik in Königstein i. Ts., Online-Ausgabe: Der Erste Weltkrieg im Spiegel hessischer Regionalzeitungen
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kriegs-Agrarpolitik der Stadt Königstein, 1. September 1914“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3591_kriegs-agrarpolitik-der-stadt-koenigstein> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3591
