Streik der Arbeiter an der Bahnneubaustrecke Schwebda-Wanfried

 

Ereignis

Was geschah

Der Kasseler Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) im August, am 22. Mai hätten alle der etwa 200 an der neuen Bahnstrecke von Schwebda nach Wanfried beschäftigten Arbeiter ihre Arbeit niedergelegt, weil ihnen die in den letzten drei Wochen verdienten Löhne nicht ausbezahlt worden seien. Nachdem ihnen die Löhne schließlich ausbezahlt worden seien, hätten alle am 25. Mai die Arbeit wieder aufgenommen. Es habe keine Veranlassung gegeben, gegen sie einzuschreiten. Die die Bahnhöfe der Ortschaften Schwebda und Wanfried im Landkreis Eschwege1 verbindende Bahnstrecke ist Teil einer 45,90 Kilometer langen Eisenbahnlinie, die von Schwebda über Treffurt zum Bahnhof Wartha (Werra) in Thüringen führt. Von dieser Verbindung bildet die Bahnstrecke zwischen Schwebda und Wanfried einen Teil des Abschnitts Schwebda–Treffurt, auf dem am 1. Mai 1902 der Bahnbetrieb beginnt. Ihr letztes Teilstück, der Abschnitt Treffurt–Wartha, wird am 13. Oktober 1907 eröffnet.
(OV/KU)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Landkreis Eschwege, Regierungsbezirk Kassel der preußischen Provinz Hessen-Nassau.

Literatur

Weiterführende Informationen

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Streik der Arbeiter an der Bahnneubaustrecke Schwebda-Wanfried, 22. Mai 1901“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3236_streik-der-arbeiter-an-der-bahnneubaustrecke-schwebda-wanfried> (aufgerufen am 25.11.2025)

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