Marburg Theologe Martin Rade wendet sich gegen antidänische Politik

 
Bezugsort(e)
Marburg
Epoche
Kaiserreich
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Der Marburger Theologe und Herausgeber der Zeitschrift „Christliche Welt“, Prof. Dr. Martin Rade (1857–1940), wendet sich gegen die aggressive antidänische Politik Preußens, insbesondere gegen die aus seiner Sicht ungerechtfertigte Ausweisung des dänischen Historikers Hans Victor Clausen und befürwortet die Gründung eines „Vereins zum Schutze der deutschen Ehre in der deutschen Nordmark“. Der Historiker und Sprachwissenschaftler Hans Victor Clausen (1861–1938), der eine moderate dänische Politik vertrat, war Initiator der an sprachlichen und ethnischen Gegebenheiten orientierten Clausen-Linie als Grenzlinie zwischen Deutschland und Dänemark. In einem Schreiben vom 28. September 1910 wendet sich Theodor Heuss (der spätere Bundespräsident) an Rade und bot ihm seine Unterstützung im Protest gegen die Ausweisung Clausens an.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Marburg Theologe Martin Rade wendet sich gegen antidänische Politik, Ende August 1910“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3121_marburg-theologe-martin-rade-wendet-sich-gegen-antidaenische-politik> (aufgerufen am 26.11.2025)

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