Aufruf der Eisernen Front in Kassel zur Besonnenheit
Ereignis
Was geschah
Seit der Berufung Adolf Hitlers (1889–1945) zum Reichskanzler nehmen auch in Kassel die provozierenden und oft gewalttätig verlaufenden Aufmärsche der SA in den Arbeiterviertel erheblich zu. Angesichts dessen ruft die Bezirksleitung der Eisernen Front, zu der sich Gewerkschaften, SPD, der Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold und Arbeiterkulturorganisationen zusammengeschlossen haben, zur Besonnenheit auf.
Am gleichen Tag werden die Versammlungen der KPD und ihre Versammlungen im ganzen Reich verboten.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Kammler, Krause-Vilmar u. a., Volksgemeinschaft und Volksfeinde, Fuldabrück 1984, S. 51
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Aufruf der Eisernen Front in Kassel zur Besonnenheit, 4. Februar 1933“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2941_aufruf-der-eisernen-front-in-kassel-zur-besonnenheit> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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