Spruchkammer zur Entnazifizierung in Offenbach beendet ihre Arbeit
Ereignis
Was geschah
In Offenbach am Main beendet die Spruchkammer zur Entnazifizierung ihre Arbeit, nachdem von ihr 62.755 Fälle behandelt worden sind. Von den betroffenen Personen werden 13 der Gruppe I der „Hauptschuldigen“ zugeordnet (0,02 %), 94 als „Belastete“ (Gruppe II) zugewiesen (0,15 %) und 566 als „Minderbelastete“ (Gruppe III) (0,9 %) eingestuft. 2.310 Personen (3,68 %) gelten der Spruchkammer als „Mitläufer“ der Gruppe IV. Danach war aus Sicht der Kammer nicht einmal jeder Zwanzigste (4,75 %) am System des Nationalsozialismus als Täter oder Mitläufer beteiligt.
(OV)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Literatur
- Hans-Georg Ruppel/Otto Schlander, Offenbacher Regesten 1901–1989, Offenbach am Main 1990, S. 101
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Spruchkammer zur Entnazifizierung in Offenbach beendet ihre Arbeit, 1. Oktober 1948“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2926_spruchkammer-zur-entnazifizierung-in-offenbach-beendet-ihre-arbeit_spruchkammer-zur-entnazifizierung-in-offenbach-beendet-ihre-arbeit> (aufgerufen am 26.11.2025)
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