Deportation von 237 Juden aus Frankfurt nach Raasiku
Ereignis
Was geschah
Mit einem Sonderzug werden in einer letzten Massendeportation aus Frankfurt am Main 237 Juden nach Raasiku (heute Estland) verbracht. Darunter sind auch die Krankenschwestern, Ärzte, Heimleiterinnen und Angestellten der ehemaligen Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Der Zug hält am 26. September auf dem Güterbahnhof Berlin-Moabit, wo er mit einem Transportzug mit 812 Berliner Juden verbunden wird. Nur sieben der Juden aus Frankfurt und 19 Berliner Juden haben den Zweiten Weltkrieg überlebt.
(OV)
Bezugsrahmen
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Nachweise
Literatur
- Kingreen, Die Deportation der Juden aus Hessen 1940 bis 1945. Selbstzeugnisse, Fotos, Dokumente, Wiesbaden 2023, S. 179-193
- Alfred Gottwaldt/Diana Schulle, Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich 1941–1945. Eine kommentierte Chronologie, Wiesbaden 2005, S. 257 f.
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Deportation von 237 Juden aus Frankfurt nach Raasiku, 24. September 1942“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2845_deportation-von-237-juden-aus-frankfurt-nach-raasiku> (aufgerufen am 26.11.2025)
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