Umbenennung des Landes in „Hessen“

 
Bezugsort(e)
Land Hessen
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Nach der Volksabstimmung über die von der verfassungsberatenden Landesversammlung in Wiesbaden am 29. Oktober 1946 beschlossenen Hessischen Verfassung und der Wahl des ersten Hessischen Landtags am 1. Dezember 1946 erfolgt die Umbenennung des vormaligen „Groß-Hessen“ in „[Land] Hessen“. Die Bezeichnung „Groß-Hessen“ war nach dem am 19. September 1945 durch die amerikanische Militärregierung veranlassten Zusammenschluss der preußischen Provinzen Kurhessen und Nassau und des Volksstaats Hessen (unter Ausschluss der im Westen gelegenen Gebiete, die Teil der französischen Besatzungszone geworden waren)1 zunächst als offizielle Bezeichnung für das Land verwendet worden. Sie wurde in Anlehnung an die Arbeit der großhessischen Bewegung der 1920er Jahre gewählt, die sich – ausgehend von den Aktivitäten des im Dezember 1918 in Kassel gegründeten „Hessischen Volksbundes“ – während der Zeit der Weimarer Republik für eine territoriale Neuordnung der getrennten hessischen Länder und Provinzen stark gemacht hatte.
(KU)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Umbenennung des Landes in „Hessen“, 4. Dezember 1946“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/142_umbenennung-des-landes-in-hessen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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