Arbeitsausschuss „Kampf dem Atomtod“ in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Der am 22. Februar 1958 gebildete „Arbeitsausschuss Kampf dem Atomtod“ in Frankfurt am Main, dem 40 hochrangige Persönlichkeiten des politischen, kirchlichen und künstlerischen Lebens angehören, veröffentlicht einen Aufruf an die deutsche Bundesregierung, sich nicht am Rüstungswettlauf mit Atomwaffen zu beteiligen und vielmehr einen Beitrag zur politischen Entspannung dadurch zu leisten, indem sie alle Bemühungen um eine atomwaffenfreie Zone in Europa unterstützt. Zugleich appellieren die Mitglieder des Arbeitskreises an die deutsche Bevölkerung sich einer lebensbedrohenden Rüstungspolitik „widersetzen“. Unter den Unterzeichnern des Aufrufs befinden sich unter anderem der nordrhein-westfälische Justizminister Rudolf Amelunxen (1888–1969), der Erste Bürgermeister der Stadt Hamburg Max Brauer (1887–1973), der ehemalige Reichstagspräsident Paul Löbe (1875–1967), der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Fritz Steinhoff (1897–1969), zahlreiche Bundestagsabgeordnete, der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Willi Richter (1894–1972) und seine Stellvertreter, Kirchenpräsidenten und Pfarrer, Professoren und namhafte Schriftsteller.
(KU)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Arbeitsausschuss „Kampf dem Atomtod“ in Frankfurt, 10. März 1958“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/1089_arbeitsausschuss-kampf-dem-atomtod-in-frankfurt> (aufgerufen am 26.11.2025)

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