Zahlungen und Bußen des Juden Michel und seines Sohns Salomon an den Rentmeister und die Wollnweberzunft zu Biedenkopf
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Regest-Typ
Rechnungseinträge
Regest
Der Rentmeister zu Biedenkopf erhält von dem Juden Michel und seinem Sohn Salomon je 13 fl. 22 Albus Schutzgeld. Außerdem zahlt Michel 9 fl. 1 Heller Ungeld für 3 1/2 Viertel Branntwein. Für vierzig Schaffelle, die er nach Köln weiterverkauft, gibt der Jude [Michel] dem Rentmeister 10 Albus. Weil er Tobias Nickel einen Narren genannt hat, muß Michel 16 Albus Buße zahlen. Salomon wird mit 10 Albus gebüßt, weil er "in zehlung etzlicher feln betrüglich handeln" wollte. Die Wollnweberzunft belegt Michel mit einer Buße von 1 1/2 fl., weil er unter Mißachtung der Zunftordnung fremde, ausländische "weidtschwarze" verkauft hat.
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Zahlungen und Bußen des Juden Michel und seines Sohns Salomon an den Rentmeister und die Wollnweberzunft zu Biedenkopf“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/6187_zahlungen-und-bussen-des-juden-michel-und-seines-sohns-salomon-an-den-rentmeister-und-die-wollnweberzunft-zu-biedenkopf> (aufgerufen am 29.11.2025)
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