Irrungen zwischen dem Juden Simon [aus Oberwesel] und dem Schultheißen Paulus Helle zu Niederwallmenach wegen einer Hecke
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Am 31. Mai 1597 fordert der Jude Simon [aus Oberwesel] vor dem Oberamtmann zu Rheinfels von dem Schultheißen Paulus Helle zu Niederwallmenach die Herausgabe einer Hecke, die sein Vater von dem verstorbenen Hans Schneider für ein Pferd bekommen hat. Helle behauptet dagegen, daß sein Vater die Hecke Simons Großvater Gottschalck, der sie pfandweise besaß, für 13 Taler abgekauft hat. Der von Simon vorgelegte Kerbzettel vom 15. Mai 1569, demzufolge Schneider Hitzigk die Hecke für ein Pferd gegeben hat, ist Helles Meinung nach falsch, da Schneider schon dreißig Jahre tot ist.
Am 24. April machen sich Helles Erben anheischig zu beweisen, daß Schneider 1571 oder 1572 gestorben und der vorgelegte Kerbzettel somit falsch ist
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Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
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„Irrungen zwischen dem Juden Simon [aus Oberwesel] und dem Schultheißen Paulus Helle zu Niederwallmenach wegen einer Hecke“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/6056_irrungen-zwischen-dem-juden-simon-aus-oberwesel-und-dem-schultheissen-paulus-helle-zu-niederwallmenach-wegen-einer-hecke> (aufgerufen am 27.11.2025)
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