Der Jude Sussman zu Bebra bittet, seinem Schwiegersohn und dessen Vater die Niederlassung in Schmalkalden zu gestatten

HStAM 17 I. Alte Kasseler Räte Nr. 225  
Laufzeit / Datum
[um 1580]
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Der Jude Sussman zu Bebra ersucht Landgraf Wilhelm von Hessen zum wiederholten Male, seinem Schwiegersohn Israel und dessen Vater Marx mit Frauen und Kindern die Niederlassung in Schmalkalden 1#Laut Dorsalvermerk Kleinschmalkalden. zu gestatten, da beide in [Großen-]Lüder, wo sie unter dem Domdechanten von Fulda leben, viel von dem ständig durchziehenden Kriegsvolk auszustehen haben. In Schmalkalden wollen sie, "dieweil sie sonst kein hanttierunge wissen, ihr gewerbe nach judischem gebrauch" ausüben und neben Schutz- und Einzugsgeld jährlich 20 Mark Silber zahlen.

Ausfertigung

Papier, ohne Datierung

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Der Jude Sussman zu Bebra bittet, seinem Schwiegersohn und dessen Vater die Niederlassung in Schmalkalden zu gestatten“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/5190_der-jude-sussman-zu-bebra-bittet-seinem-schwiegersohn-und-dessen-vater-die-niederlassung-in-schmalkalden-zu-gestatten> (aufgerufen am 25.11.2025)

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