Überfall auf den Vater des braunschweigischen Schutzjuden Musche auf hanauischem Gebiet
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Regest
Herzog Heinrich d.J. von Braunschweig ersucht Graf Philipp von Hanau am 15. August auf Bitten seines Schutzjuden Musche, dessen Vater auf hanauischem Gebiet trotz seines Geleitsbriefes überfallen, entführt, geplündert und gefangengenommen wurde, dafür zu sorgen, daß der Jude ohne Lösegeldzahlung freigelassen wird und die Landfriedensbrecher nicht ungestraft bleiben.
Darauf antworten die hanauischen Befehlhaber am 20. September, daß der Gefangene inzwischen frei ist, gegen die Täter aber so lange nichts unternommen werden kann, wie Musche und sein Vater genauere Aussagen über den Hergang der Tat und Angaben über die Täter verweigern.
Archivangaben
Altsignatur
81 B Regierung Hanau Nr. 93. 1 1/2 Bl. 23-25.
Arcinsys-ID
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Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
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„Überfall auf den Vater des braunschweigischen Schutzjuden Musche auf hanauischem Gebiet“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3843_ueberfall-auf-den-vater-des-braunschweigischen-schutzjuden-musche-auf-hanauischem-gebiet> (aufgerufen am 25.11.2025)
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