Beschwerde der Juden zu Assenheim über zu hohe Besteuerung
Stückangaben
Regest-Typ
Konzept
Regest
Die hanauischen Befehlhaber zu Windecken unterrichten die Keller der Mitherren zu Assenheim davon, daß sich die dortigen Juden beschwert haben, bei der ihnen am Vortag auferlegten Schatzung weit über Vermögen besteuert worden zu sein. Sie haben gebeten, nicht höher als die Juden in den anderen mehrherrischen Gebieten veranlagt zu werden und angeboten, doppelt soviel wie die Christen, nämlich 12 Schilling von je 100 fl. zu geben. Obgleich dies den Befehlhabern angemessen erschien, da die Münzenberger Juden ebenso veranlagt werden, hat die Herrschaft auf Anfragen entschieden, daß die Juden bei einem Steuersatz von 1/2 fl. von 100 fl. zu lassen sind. Die Befehlhaber bitten die Keller, sich danach zu richten.
Archivangaben
Altsignatur
86 Hanauer Nachträge α Nr. 673 Bl. 13.
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Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Beschwerde der Juden zu Assenheim über zu hohe Besteuerung“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/3784_beschwerde-der-juden-zu-assenheim-ueber-zu-hohe-besteuerung> (aufgerufen am 26.11.2025)
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