Der Jude Scholer wird aufgefordert, sich durch Zahlungen aus der verhängten Acht zu lösen

Der Stuhlherr des Freigerichts [zu Fürstenberg] fordert den Juden Scholer zu Münzenberg auf, sich aus der über ihn verhängten Acht zu lösen, indem er 60 Königsturnosen oder 72 fl. bezahlt sowie 8 fl., die er für einen ihm vom Kläger untersagten Verkauf bei währender Klage erhalten hat, und 4 fl. für Kosten und Zinsen.

Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Siegel abgefallen.

86 Hanauer Nachträge Nr. 6000 c; gleichen Tages erging ein Schreiben gleichen Inhalts, in dem der Jude allerdings Schoelheym genannt wird, an den Bürgermeister und Rat zu Münzenberg, ebenda.

• ∟ Hessisches Staatsarchiv Marburg

• ∟ B Akten bis 1867

• ∟ B.2 Hanau

• ∟ Hanauer Nachträge

• ∟ 4 Regierung Hanau vor 1821 (DFG-Retrokonversion)

• ∟ 4.19 Juden

• ∟ 4.19.4 Juden in den Gemeinschaften

• ∟ 4.19.4.2 Juden in den Gemeinschaftsämtern und Orten

• ∟ 4.19.4.2.2 Münzenberg

• ∟ Rechte der Herrschaft Hanau an den Juden zu Münzenberg und darüber geführte Auseinandersetzungen mit den Mitherren

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

„Der Jude Scholer wird aufgefordert, sich durch Zahlungen aus der verhängten Acht zu lösen“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/2936_der-jude-scholer-wird-aufgefordert-sich-durch-zahlungen-aus-der-verhaengten-acht-zu-loesen> (aufgerufen am 25.11.2025)

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