Verhältnisse der Juden im Bürgermeisteramt Greifenstein, 1858-1911

HHStAW 424 Nr. 616  
Laufzeit / Datum
1858-1911
Bearbeitung
Hartmut Heinemann

Stückangaben

Regest

Vorstands- und Repräsentantenwahl, Religionsunterricht, jüdische Knabengeburten, Synagogenbaufinanzierung und andere Angelegenheiten der Lokalsynagogengemeinde Biskirchen (Bürgermeisterei Greifenstein) mit Filialorten Edingen, Leun und Tiefenbach

Enthält u.a.

  • Namenslisten der jüdischen Steuerzahler bzw. der zu den Repräsentanten- und Vorstandswahlen der Kreissynagogengemeinde Wetzlar wahlberechtigten Gemeindemitglieder in Biskirchen und Edingen, 1883, 1886, 1890, 1896, 1902, 1910
  • Verzeichnis der Judenknaben, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Ablehnung des von der jüdischen Gemeinde Biskirchen - unter Verweis auf den Präzedenzfall beim Neubau der evangelischen Kirche - gestellten Antrags auf Übernahme der durch den Synagogenbau entstandenen Schulden durch die politische Gemeinde, 1891
  • Verkauf der Religionsschule in Leun zur Finanzierung des Synagogenneubaus (nur Hinweis)
  • Genehmigung einer Hauskollekte zu Gunsten der Marks-Haindorf‘schen Stiftung, 1905

Darin auch

  • Beschwerde wegen antisemitischer Belästigungen und Befürchtung weiterer Ausschreitungen in Folge einer Kundgebung von Otto Böckel, 1890

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Verhältnisse der Juden im Bürgermeisteramt Greifenstein, 1858-1911“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/2212_verhaeltnisse-der-juden-im-buergermeisteramt-greifenstein-1858-1911> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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