Beitrag der Juden in der Niedergrafschaft zu den Extrakriegslasten
Stückangaben
Regest
Entgegen den Bestimmungen des Regensburger Vertrags hat die Regierung Kassel schon 1704 die Juden in der Niedergrafschaft zu den außerordentlichen Kriegslasten heranziehen wollen, so wie sie jetzt wieder trotz des Protestes der Kanzlei zu St. Goar durch den Reservatenkommissar Gössel die Juden Mann vor Mann nach [Langen]Schwalbach hat vorladen lassen, desgleichen nach Nastätten und St. Goar, sie mit Corporalstäcken vor sich gezwungen und sie genötigt, sich mit den Kassler Juden wegen des Beitrags zu den Kriegskosten zu vergleichen. Der Protest des Rotenburger Landgrafen ist vergeblich geblieben.
Weitere Angaben
Blatt 116, Angabe in einem Promemoria der Kanzlei zu St. Goar zur Judenordnung
Archivangaben
Altsignatur
70 Hofkanzlei Rotenburg D II f. 2 Nr. 64-123; 713
Arcinsys-ID
Archivkontext
Nachweise
Edition
Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 644.
Siehe auch
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Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Beitrag der Juden in der Niedergrafschaft zu den Extrakriegslasten“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14690_beitrag-der-juden-in-der-niedergrafschaft-zu-den-extrakriegslasten> (aufgerufen am 25.11.2025)
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