Judenschutz in Witzenhausen und Bovenden
Stückangaben
Regest
Anlässlich der von Hessen-Kassel durchgeführten Landesvisitation berichtet der Amtmann Sigmund Laubinger nach Rheinfels, dass der Vizekanzler aus Kassel fünf Juden, die von Landgraf Ernst von Hessen-Rheinfels-Rotenburg aufgenommen wurden, habe ausweisen wollen, doch sei ihnen der weitere Aufenthalt in Witzenhausen mit der Auflage gestattet worden, sich Schutzbriefe in Kassel auszuwirken. Diese Weisung sei jedoch nicht befolgt worden. Ähnliches sei auch andern Orts geschehen, etwa in Bovenden.
Ausfertigung
Bericht vom 21./31. März 1667
Ausstellungsort
Witzenhausen
Archivangaben
Altsignatur
A II 28-45
Arcinsys-ID
Archivkontext
Nachweise
Edition
Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 481.
Siehe auch
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Orte
- Hessische Flurnamen
- Historische Kartenwerke
- Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
- Historisches Ortslexikon
- Synagogen in Hessen
- Topografische Karten
- Urkataster+
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Judenschutz in Witzenhausen und Bovenden“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14527_judenschutz-in-witzenhausen-und-bovenden> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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