Judenschutz in Witzenhausen und Bovenden

HStAM 70 Hessen-Rotenburgische Hofkanzlei Nr. 599  
Laufzeit / Datum
1667 März 21/31
Bearbeitung
Uta Löwenstein

Stückangaben

Regest

Anlässlich der von Hessen-Kassel durchgeführten Landesvisitation berichtet der Amtmann Sigmund Laubinger nach Rheinfels, dass der Vizekanzler aus Kassel fünf Juden, die von Landgraf Ernst von Hessen-Rheinfels-Rotenburg aufgenommen wurden, habe ausweisen wollen, doch sei ihnen der weitere Aufenthalt in Witzenhausen mit der Auflage gestattet worden, sich Schutzbriefe in Kassel auszuwirken. Diese Weisung sei jedoch nicht befolgt worden. Ähnliches sei auch andern Orts geschehen, etwa in Bovenden.

Ausfertigung

Bericht vom 21./31. März 1667

Ausstellungsort

Witzenhausen

Nachweise

Edition

Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Marburg / Nachträge von Uta Löwenstein (ungedruckt), Nr. NL 481.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Judenschutz in Witzenhausen und Bovenden“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/14527_judenschutz-in-witzenhausen-und-bovenden> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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