Kaiser Friedrich III. bekundet Privilegien wie Verschreibungen der Burg über die Judenschaft der Stadt Friedberg

HStAD B 5 Nr. 284  
Laufzeit / Datum
1467 Juni 9
Bearbeitung
Friedrich Battenberg

Stückangaben

Regest

Kaiser Friedrich III. bekundet, daß er dem Burggrafen und den Burgmannen der Burg Friedberg die von früheren Kaisern und Königen verliehenen Privilegien bestätigt habe. Namentlich wurde bestimmt, daß alle Verträge zwischen Burg und Stadt Bestand haben sollten, daß alle Burgmannen auf den Burgfrieden vereidigt werden, daß die Burgmannen nur vor dem Burggrafen zu Recht stehen sollen; daß alle Verschreibungen der Burg über die Judenschaft der Stadt Friedberg sowie alle Pfandschaften über die Stadt unter Abtretung der Pfandrechte des Erzbischofs Diether von Mainz, des Eberhard v. Eppstein-Königstein und der Stadt Frankfurt bestehen bleiben sollen, und daß die Burg das Recht zur Besetzung des Burggerichts und zur Einsetzung des Freigerichts Kaichen haben soll.

Datierung

eritag vor Veitstag

Art

Abschrift (1531), Perg.

Ausstellungsort

[Wiener] Neustadt

Weitere Angaben

Als Transsumpt in Urk. Kaiser Karls V. von 1531 Mai 14 (Nr. 1228). Weitere Abschriften als Transsumpt in Urk. Kaiser Ferdinands I. von 1562 November 16 (Nr. 1372), als Transsumpt in Urk. Kaiser Rudolfs II. von 1580 Februar 11 (Nr. 1513) und als Transsumpt in Urk. Kaiser Matthias’ von 1613 Oktober 18 (Nr. 1674).

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kaiser Friedrich III. bekundet Privilegien wie Verschreibungen der Burg über die Judenschaft der Stadt Friedberg“, in: Quellen zur jüdischen Geschichte <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/quellen-zur-juedischen-geschichte/alle-eintraege/13132_kaiser-friedrich-iii-bekundet-privilegien-wie-verschreibungen-der-burg-ueber-die-judenschaft-der-stadt-friedberg> (aufgerufen am 25.11.2025)

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