Enthaltene Scheiben
Katalogdaten
Katalog Seite(n)
S. 118
Standort heute
Erbach, Schloss
Zur Frage der Herkunft
Obwohl sich nur das Engelsköpfchen zweifelsfrei mit der Ulmer Glasmalerei des frühen 15. Jahrhunderts verbinden lässt, liegt auch für die Blütenrosetten aufgrund ihrer identischen Rahmung eine Herkunft aus Ulm nahe – wobei letztlich unklar ist, wo das Pasticcio Nr. 25 zusammengesetzt wurde. Das Scheibenensemble dürfte zusammen mit dem von Erbgraf Karl zu Erbach-Erbach während seiner Stationierung in Ulm erworbenen Rundscheibenzyklus aus dem dortigen Rathaus(?) nach Erbach gelangt sein (vgl. S. 110 mit Anm. 5).
[Rekonstruktion, Stil, Datierung] Mit einer Größe von knapp 20 cm im Durchmesser dürften die beiden je aus einer fünfblättrigen Blüte im Zentrum und einem Astwerkrahmen bestehenden Medaillons zu einer Maßwerkverglasung gehört haben
Nachweise
Drucknachweis
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, Rhein- und Südhessen / Uwe Gast unter Mitwirkung von Ivo Rauch (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 1), Berlin 2011
Nachnutzung
Rechtehinweise
Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„[Unbekanntes Fenster]“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-objekte/105-1-01_unbekanntes-fenster> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/105-1-01

