Ehemals Marburg, Deutschordensgebäude
Enthaltene Fenster
Katalogdaten
Beschreibung
Kippenberger zitiert aus den von Friedrich Küch zusammengestellten Urkundenauszügen mehrere Trappeneirechnungen. So wird der Maler Ludwig Diez im Jahr 1481/82 mit 3 lb. vor 2 nuwe gleser mit 4 wapen in daz gewelbe in des compturs stuben und 1492 für 3 Wappen in den Fenstern zum neuen Hause des Deutschordens entlohnt. Bis 1512/13 kommen weitere Rechnungseinträge für Anfertigungen und Ausbesserungen von Glasfenstern im Rebenter und im Schlafhaus hinzu. Der kurhessische Archivdirektor Christoph (von) Rommel hatte sich im Jahr 1827 in allerhöchstem Auftrag auf die Suche nach alten Glasmalereien gemacht, die Kurfürst Wilhelm II. zur Ausstattung der Löwenburg in Kassel-Wilhelmshöhe benötigte17. Dabei stieß er unter anderem auf einige im teutschen Ordens Archiv zu Marburg aufbewahrte alte Ordens Wappen in Glas.
Bibliographie
Kippenberger 1934, S. 49 (Rechnungsauszüge); Dolff-Bonekämpfer 1985, S. 114f., 353 (zitiert den Bericht Rommels zu Glasmalereifunden in Hessen).
Nachweise
Fußnoten
- Vgl. Anm. 3. ↑
Drucknachweis
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen / Daniel Parello unter Verwendung von Vorarbeiten von Daniel Hess (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 3), Berlin 2008
Nachnutzung
Rechtehinweise
Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ehemals Marburg, Deutschordensgebäude“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-objekte/321-6_ehemals-marburg-deutschordensgebaeude> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/321-6
