Vierpass mit erneuertem Wappen (Oppenheim, Katharinenkirche)

 
Datierung
um 1332/33
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Katalog

Von Uwe Gast

Abmessungen

L. 60 cm, max. B. 61,5 cm.

Erhaltung

Der Wappenschild dürfte auf die Restaurierung 1958/59 zurückgehen; der Rest wurde 1844/45 nach den erhaltenen mittelalterlichen Vierpässen vollständig neu geschaffen. Damals war das verlorene Wappen mit einem Fantasiewappen ergänzt worden, das sich heute in 1A befindet (s. S. 343)305.

Ikonografie, Farbigkeit

Das verlorene Wappen muss ursprünglich einer bürgerlichen Familie gehört haben. Der ergänzte Schild zeigt heute in Blau einen goldenen, mit drei roten Sparren belegten Schrägrechtsbalken306; er steht, abweichend von den original erhaltenen Scheiben, auf türkisblauem Grund.

Bildnachweis

CVMA G 9690 (vR), T 10017 (nR)

Nachweise

Fußnoten

  1. Möller 1938, S. 117, Nr. 29.
  2. Zur Deutung dieses erfundenen Wappens s. Rauch 1997, S. 219f.

Drucknachweis

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, Rhein- und Südhessen / Uwe Gast unter Mitwirkung von Ivo Rauch (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 1), Berlin 2011, 348 [= 3A–D44. Vierpass mit erneuertem Wappen]

Siehe auch

Extern

GND-Explorer (Objekt)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Vierpass mit erneuertem Wappen (Oppenheim, Katharinenkirche)“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-eintraege/134-1-09-30_vierpass-mit-erneuertem-wappen-oppenheim-katharinenkirche> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/134-1-09-30