Lanzette mit Wappen Fritag (Oppenheim, Katharinenkirche)

Von Uwe Gast

L. 98 cm, max. B. 28 cm.

Eine kleine Ergänzung im Ornamentgrund; sonst völlig originaler, in den blauen Gläsern jedoch stark korrodierter Bestand.

Geteilt und halbgespalten von Gold, Blau und Rot. Dieses Wappen wurde von der Oppenheimer Patrizierfamilie Fritag geführt, es erscheint ein zweites Mal in 3A–D42; zusammen sind sie vermutlich auf Konrad gen. Fritag († 1342) und dessen Sohn Johannes zu beziehen, der bereits 1333 als Schöffe und Ratsherr Erwähnung findet²⁹⁹.

CVMA G 9685 (vR), T 10005 (nR)

299. Möller 1938, S. 113, Nr. 3, 28. Vgl. Düll 1984, S. 11, 12, Nr. 17, 22. ↑

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, Rhein- und Südhessen / Uwe Gast unter Mitwirkung von Ivo Rauch (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 1), Berlin 2011, 347 [= 3A–D19. Lanzette mit Wappen Fritag]

Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Lanzette mit Wappen Fritag (Oppenheim, Katharinenkirche)“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-eintraege/134-1-09-23_lanzette-mit-wappen-fritag-oppenheim-katharinenkirche> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/134-1-09-23