Limburg an der Lahn, Israelitische Kultusgemeinde

Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden  
Landkreis heute
Limburg-Weilburg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Basisdaten

Synagoge Untere Schiede – Friedhof – Mikwah – Schechitah

Bevölkerung

Einwohner: ca. 12000 (11501). Juden: ca. 300 (270). Zensiten: 93.

Kopfangaben

Postscheck Israelitische Kultuskasse Limburg Nr. 21441 Frankfurt am Main. Bank Kreissparkasse Limburg an der Lahn – Vorstand 6 Mitglieder. 1. Vorsitzender Adolf Leopold. Fernsprecher 876 – Lehrer Kantor und Schechitah I. Isaak – Steuer: 25, 15, 10 % Reichseinkommenssteuer. Gemeindeetat 1930: 18000. 1931: 15779. Wohlfahrtsetat 1930: 800.

Rabbinat

Rabbinatsbezirk Ems und Weilburg

Orientierung

[keine Angabe]

Angeschlossen

Staffel 3 Juden. Dehrn 2 Juden. Elz 4 Juden.

Einrichtungen

Wohlfahrtspflege

  • 1. Israelitischer Frauenverein. Gegründet 1889. Adresse: Vorsitzender R. Heymann, Graupfortstraße. Zweck und Arbeitsgebiete: Unterstützung Hilfsbedürftiger. Mitglieder 85.
  • 2. Israelitischer Wohltätigkeitsverein. Gegründet 1891. Adresse: Vorsitzender Hermann Goldschmidt, Marktstr. 2c. Zweck und Arbeitsgebiete: Krankenwache, Unterstützung Hilfsbedürftiger, Speisung an Samstagen und Feiertagen. Mitglieder 72.
  • 3. Israelitischer Männerverein (Chewra). Adresse: Vorsitzender Hermann Goldschmidt, Bahnhofstr. 12. Zweck und Arbeitsgebiete: Wohlfahrtspflege, Minjan bei Trauerfällen.

Unterricht

  • Religionsunterricht 24 Kinder

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Limburg an der Lahn, Israelitische Kultusgemeinde“, in: Jüdische Wohlfahrtspflege 1932-33 <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/juedische-wohlfahrtspflege-1932-33/alle-eintraege/143_limburg-an-der-lahn-israelitische-kultusgemeinde> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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