„Gaukulturwoche“ in Wiesbaden zum Thema „Rasse und Kultur“

 
Bezugsort(e)
Wiesbaden
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

„Rasse und Kultur“ ist Thema der in Wiesbaden eröffneten zweiten „Gaukulturwoche“. Die Ausstellung im Landesmuseum bietet eine „Leistungsschau der Kunstschaffenden“. Im Gegensatz zur hier gezeigtenn „artgemäßen Kunst“ sollen die „Erzeugnisse entarteter Kunst“ aus der Zeit vor 1933 nach einem am 2. Juni publizierten Reichsgesetz aus den Museen entfernt und sichergestellt werden. Was gemeint ist, weiß man spätestens seit der 1936 auch in Hessen gezeigten Wanderausstellung „Entartete Kunst“: Ein „Sumpf von Gemeinheit und Entartung“, „undeutsch und unkünstlerisch, unflätig, ja verbrecherisch“ – so Professor Adolf Beyer (1869–1953) in Darmstadt. 75 Bilder werden aus der zeitgenössischen Sammlung des Frankfurter Städel ausgesondert und ins Ausland verkauft: Werke des ehemaligen Städel-Professors Max Beckmann (1884–1950) und seiner Expressionisten-Kollegen, Gemälde von Edvard Munch, Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Henri Matisse.
(OV)

Bezugsrahmen

Nachweise

Literatur

Weiterführende Informationen

Kalender

M
T
W
T
F
S
S
26
27
28
29
30
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
1
2
3
4
5
6

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„„Gaukulturwoche“ in Wiesbaden zum Thema „Rasse und Kultur“, 22. Oktober 1938“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/795_gaukulturwoche-in-wiesbaden-zum-thema-rasse-und-kultur> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/795