Heinrich Salzmann eröffnet eine Textilfabrikation in Bettenhausen

 

Ereignis

Was geschah

Im April 1891 eröffnet Heinrich Salzmann (1851–1915) eine große Stofffabrikation mit zunächst 60 mechanischen Webstühlen und einer Färberei und Imprägnieranstalt in Bettenhausen bei Kassel. Bereits 1876 war er nach einer kaufmännischen Ausbildung in Kassel bei dem Leinenfabrikanten Sigmund Aschrott (1826–1915) in den von seinem Vater in Melsungen begründeten Webereibetrieb „Salzmann und Behrens“ (ab 1884 „Salzmann&Comp.“) eingetreten. 1881 erfolgten die ersten Produktionserweiterungen mit 20 mechanischen Webstühlen in der Zilch'schen Mühle in Melsungen und weiteren 30 Handwebstühlen in Eschenstruth. Von Beginn an hatte sich der Unternehmer für das Wohl seiner meist aus der ländlichen Umgebung angeworbenen Arbeiter und Angestellten engagiert. 1899 kaufte er das Gebäude der ehemaligen Charité in Bettenhausen und ließ dort 25 Wohnungen für Mitarbeiter einrichten.1903 erwarb er zudem ein großes Grundstück von 165 000 m² und ließ es zum Bau der „Gartenstadt Salzmannshausen“ erschließen. Das 1900 und 1905 erweiterte Firmengelände gilt heute als bedeutendes Industriedenkmal.
(UH)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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