Ersatzwahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus im Regierungsbezirk Wiesbaden

 
Epoche
Kaiserreich
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

In zwei Wahlkreisen im Regierungsbezirk Wiesbaden finden Ersatzwahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus statt. Im Wahlkreis Wiesbaden 1: Biedenkopf wird der Amtsgerichtsrat Wilhelm Seyberth (1849–1937; Nationalliberale Partei) aus Siegen einstimmig und ohne Gegenkandidaten zum neuen Abgeordneten gewählt. Die Wahl war nötig geworden, da der Landgerichtsrat Eduard Bork (1833–1893; Nationalliberale Partei) aus Marburg, der den Wahlkreis mit einer Unterbrechung seit 1876 im Abgeordnetenhaus vertreten hatte, nach dem 23. Juni 1892 aus dem Parlament ausgeschieden war. Im Wahlkreis Wiesbaden 9: Wiesbaden-Stadt – Untertaunuskreis setzt sich der Genossenschaftsanwalt Friedrich Schenck (1827–1900; Deutschfreisinnige Partei) aus Berlin im ersten Wahlgang mit 208 zu 88 Stimmen gegen den Verwaltungsgerichtsdirektor Friedrich von Reichenau (1823–1901; Nationalliberale Partei) aus Wiesbaden durch. In diesem Wahlkreis war Wahl nötig geworden, da Eduard Wißmann (1824–1899; Deutsche Fortschrittspartei); Landgerichtsrat; Wiesbaden, der den Wahlkreis seit 1882 im Abgeordnetenhaus vertreten hatte, nach dem 23. Juni 1892 aus dem Parlament ausgeschieden war.
(LV)

Bezugsrahmen

Kalender

M
T
W
T
F
S
S
31
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ersatzwahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus im Regierungsbezirk Wiesbaden, 14. November 1892“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7545_ersatzwahl-zum-preussischen-abgeordnetenhaus-im-regierungsbezirk-wiesbaden> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/7545