Ereignis
Was geschah
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es zunehmend Maßnahmen, die Erkrankungen und Unfälle am Arbeitsplatz verhindern sollten. 1884 wurde die Unfallversicherung eingeführt, um Arbeiter bei Arbeitsunfällen abzusichern. Die Betriebe erhielten zudem Vorgaben, die der Verhütung von Unfällen dienen sollten. Dazu gehörte zum Beispiel das Tragen von Schutzmasken oder die Anweisung, sich zu waschen, wenn Kontakt zu giftigen Materialien bestand. Die Fabriken wurden von Inspektoren überprüft, die das Einhalten der Bestimmungen gewährleisten sollten.
(StF)
Bezugsrahmen
Nachweise
Weiterführende Informationen
- [Schreiben des Großherzoglichen Ministeriums der Finanzen vom 8. Januar 1889, die Vorschriften zur Unfallverhütung einzuhalten; Prospekt der Firma Carl Merz in Frankfurt über Schutzmasken; Anordnung des Frankfurter Polizeipräsidiums für Arbeiter in Schriftgießereien vom September 1875]
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Unfallverhütung am Arbeitsplatz, 1875-1890“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7503_unfallverhuetung-am-arbeitsplatz_unfallverhuetung-am-arbeitsplatz> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/7503_unfallverhuetung-am-arbeitsplatz