5. Hessentag der NSDAP des Gaus Kurhessen
Ereignis
Was geschah
Mit dem in Kassel eröffneten „5. Hessentag“ erneuert der NSDAP-Gau Kurhessen eine Tradition, die aus der von den Parteiveteranen inzwischen legendär verklärten „Kampfzeit“ stammt.
Im Oktober 1927 erklärte der neuberufene Gauleiter Karl Weinrich (1887–1973) das anstehende Gautreffen der noch im Aufbau befindlichen NSDAP und ihrer Gliederungen in Melsungen kurzerhand zum „1. Hessentag“. Im Jahresrhythmus folgten bis 1930 die Hessentage 2, 3 und 4 in Marburg, Bebra und Kassel. Zum diesjährigen Programm gehören neben der Routine nationalsozialistischer Großveranstaltungen mit „Führertagung“, „Massenkundgebung“ und Vorbeimarsch, Wecken, Fackelzug und Zapfenstreich auch ein „Deutscher Volksabend im Hessenland“ sowie die Einweihung des „Landgrafenmuseums“ auf der Schönen Aussicht.
(OV)
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Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 374 f.
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
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„5. Hessentag der NSDAP des Gaus Kurhessen, 17. Mai 1935“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/747_5-hessentag-der-nsdap-des-gaus-kurhessen> (aufgerufen am 27.11.2025)
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