Die Gesellschaft der reinen Republikaner

 

Ereignis

Was geschah

Politisch Gleichgesinnte schlossen sich oft in Vereinen zusammen, wie beispielsweise in Gießen oder Wiesbaden. Einer der kleineren politischen Vereine, die im Laufe des Jahres 1848 in Marburg entstanden, war die „Gesellschaft der reinen Republikaner“, die von dem Mediziner Leopold Eichelberg (1804–1879) gegründet wurde. Eichelberg war 1837 zu einer Festungsstrafe wegen der Verbreitung staatsgefährlicher Schriften verurteilt worden, da er Georg Büchners (1813–1837) Hessischen Landboten nachgedruckt hatte. 1848 wurde er amnestiert. Ziel der Gesellschaft war die Schaffung einer Republik, die ohne Waffengewalt „auf dem Wege der Überzeugung“ geschaffen werden sollte. In Bezug auf die soziale Frage lehnten die Mitglieder eine Einmischung des Staates ab. Dieser sollte nur „unterstützend und unvermerkt leitend“ wirken.
(StF)

Bezugsrahmen

Nachweise

Literatur

Weiterführende Informationen

  • [Programm der „Gesellschaft der reinen Republikaner zu Marburg“, veröffentlicht als Flugblatt]

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Die Gesellschaft der reinen Republikaner, 1848“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7435_die-gesellschaft-der-reinen-republikaner> (aufgerufen am 25.11.2025)

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