Der Frauen-Turnverein in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Turnvereine spielten eine große Rolle innerhalb der nationalen Bewegung und hatten oft eine politische Ausrichtung, sie waren aber Männern vorbehalten. Eine Ausnahme bildete der Frankfurter Frauenturnverein, der im Winter 1848 gegründet wurde. Ziel des Vereins war auch, die Gleichstellung mit den Männern zu erlangen; die Frauen ergriffen nach eigener Aussage „muthig die Waffen gegen die Erzfeinde unseres Geschlechtes“. Dazu gehörte, die einengende Kleidung abzulegen und sich künftig „ungeschnürt in linnener Turnkleidung“ zu bewegen. Auch außerhalb des Turnplatzes sollte „körperliche[r] Zwang“ abgelegt werden. Die Mitgliedschaft im Verein diente darüber hinaus dem „geistigen Zwecke“, in dem es regelmäßige Treffen außerhalb der Turnstunden gab, die etwa der gemeinsamen Lektüre dienten. Darüber hinaus sollten die Frauen Fremdwörter vermeiden und sich der „deutschen Reinsprache“ bedienen.
(StF)

Bezugsrahmen

Nachweise

Weiterführende Informationen

  • [Die Statuten des Frankfurter Frauen-Turnvereins, erschienen in der Frauen-Zeitung vom 19. Juli 1851; Bericht über den Frankfurter Frauen-Turnverein in der Frauen-Zeitung vom 19. Juli 1851; Bericht über das erste „Turnprüfungsfest der Mädchen“ am 31. März 1849 in der Didaskalia vom . April 1849]

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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