Gesellschaftliche Integration der jüdischen Bevölkerung durch Mitgliedschaft in Vereinen
Ereignis
Was geschah
Neben der rechtlichen Gleichstellung strebte ein Großteil der jüdischen Bevölkerung auch die gesellschaftliche Integration an. Dabei stießen sie immer wieder auf massive Widerstände. So wurden Juden in zahlreichen Orten daran gehindert, Mitglieder in bereits etablierten bürgerlichen Vereinen zu werden. Oft wurde die Mitgliedschaft an das Bekenntnis zum christlichen Glauben geknüpft oder die Mitglieder sprachen sich mehrheitlich gegen die Aufnahme von Juden aus. Ausnahmen gab es nur für besonders bedeutende und einflussreiche Familien wie die Rothschilds in Frankfurt. Ein Wandel setzte erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein.
(StF)
Bezugsrahmen
Quellen
Vorschau
Nachweise
Literatur
- Rachel Heuberger/Helga Krohn, Hinaus aus dem Ghetto… Frankfurt am Main 1988, S. 50-51
- Dietmar Preissler, Frühantisemitismus in der Freien Stadt Frankfurt und im Großherzogtum Hessen (1810 bis 1860), Heidelberg 1989, S. 261-264
Kalender
Siehe auch
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Personen
- Hessische Biografie: Bender, Johann Heinrich
- Hessische Biografie: Börne, Ludwig
- Hessische Biografie: Falckenheiner, Wilhelm
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gesellschaftliche Integration der jüdischen Bevölkerung durch Mitgliedschaft in Vereinen, 1820-1880“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/7270_gesellschaftliche-integration-der-juedischen-bevoelkerung-durch-mitgliedschaft-in-vereinen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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