Eröffnung der Städtischen Markthalle (Kleinmarkthalle) in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Die Städtische Markthalle in Frankfurt am Main wird am 10. Februar 1879 in Betrieb genommen. Sie soll den bisher auf verschiedenen öffentlichen Plätzen stattfindenden Marktbetrieb regulieren und den gestiegenen Ansprüchen an die Hygiene Rechnung tragen. Die verglaste Eisenkonstruktion in Form einer dreischiffigen basilikalen Halle, eingefasst von massiven Eckrisaliten, war ab 1877 zwischen Hasengasse und Fahrgasse nach den Plänen des Baurates Gustav Behnke (1837-1919) im Stil der Neorenaissance errichtet worden. Die Verkaufsfläche im Erdgeschoss umfasste 354 Verkaufsstände, während 114 weitere Stände auf der umlaufenden Galerie Platz hatten. Bis zur Eröffnung der Großmarkthalle im Frankfurter Ostend 1928 diente die Verkaufshalle auch dem Großhandel. 1941/1944 wurde die Kleinmarkthalle bei den schweren Bombenangriffen auf Frankfurt zerstört, ihre Überreste nach dem Zweiten Weltkrieg abgetragen. Der Wiederaufbau erfolgte 1954 etwa 200 Meter südwestlich des alten Standortes.
(Str/UH)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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