Zahlungsunfähigkeit der Frankfurter Allgemeinen Versicherungs-AG

 

Ereignis

Was geschah

Die Frankfurter Allgemeine Versicherungs-AG (FAVAG) steht vor dem Zusammenbruch. Riskante Engagements von Vorstandsmitgliedern, die über Strohmänner und Tochtergesellschaften Mittel in die eigene Tasche abzweigten, haben die FAVAG in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Der „Frankfurter Generalanzeiger“ schreibt dazu: „Eine Finanzkatastrophe, wie sie im deutschen Versicherungswesen bisher noch nicht zu verzeichnen war!“ Die leitenden Direktoren werden verhaftet, während die Aktionäre rund fünfzig Millionen Reichsmark abschreiben müssen.
Ende August übernimmt die Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungs A.G. die FAVAG, deren Pleite nur eine von zahlreichen Konkursen des Krisenjahres 1929 ist.
(OV)

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Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Zahlungsunfähigkeit der Frankfurter Allgemeinen Versicherungs-AG, 17. August 1929“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/662_zahlungsunfaehigkeit-der-frankfurter-allgemeinen-versicherungs-ag_zahlungsunfaehigkeit-der-frankfurter-allgemeinen-versicherungs-ag> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/662_zahlungsunfaehigkeit-der-frankfurter-allgemeinen-versicherungs-ag