Weiterhin verminderter Wohlstand in den Städten
Ereignis
Was geschah
Am 24. Juni 1875 berichtet der Wiesbadener Regierungspräsident Lothar von Wurmb (1824–1890) dem Kaiser, dass der Wohlstand der Bevölkerung, vor allem in den Städten, weiterhin vermindert sei. Noch immer gäbe es Stockungen im Handel und in der Industrie. Man könne keine Unternehmungen, keine Luxusausgaben und keinen Verkauf von Häusern verzeichnen. Die Arbeiterbevölkerung hingegen, leide weniger unter Notständen, unter anderem auch durch die hohe Bautätigkeit, vor allem in Frankfurt am Main. Auch bei den Arbeitern der Montanindustrie sei der Schaden nicht so hoch, da diese derzeit viel Arbeit in der Landwirtschaft fänden.
(KF)
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Nachweise
Literatur
- Thomas Klein, Zeitungsberichte des Regierungspräsidenten in Wiesbaden, Bd. 1, Darmstadt u. a. 1996, S. 164
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Weiterhin verminderter Wohlstand in den Städten, 24. Juni 1875“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6617_weiterhin-verminderter-wohlstand-in-den-staedten> (aufgerufen am 25.11.2025)
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