Aufhebung von Kloster Marienthal im Rheingau

 

Ereignis

Was geschah

Als eine der ersten Maßnahmen des preußischen „Kulturkampfes“ gegen die katholische Kirche auf hessischem Territorium wird das Kloster Marienthal, ehemals eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten des Rheingaus, aufgelöst. 1846 hatte Klemens Fürst von Metternich (1773–1859) die ehemalige Jesuitenniederlassung (bis 1773) erworben und in Zusammenarbeit mit dem Limburger Bischof Peter Joseph Blum (1808–1884) die teilweise abgebrochene Wallfahrtskirche durch den Architekten Philipp Hoffmann (1806–1889) von 1856 bis 1858 im neogotischen Stil wiederherrichten lassen. Am 8. September 1858 wurde das zwischenzeitlich in die Pfarrkirche verbrachte Gnadenbild nach Marienthal zurückgebracht und die Kirche neu geweiht. Ab 1873 wurde die Pilgerstätte von Franziskanerbrüdern betreut.
(StH/UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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