Genehmigung zur Gründung der „Oberhessischen Eisenbahn-Gesellschaft“

 

Ereignis

Was geschah

Nachdem die Main-Weser-Bahn 1850 bis 1852 bereits die Wetterau erschlossen hatte, blieb der Osten Oberhessens noch längere Zeit ohne Bahnanschluss, da dem Großherzogtum Hessen die finanziellen Mittel fehlten. 1867 bildete sich deshalb ein privates Konsortium unter Beteiligung des Frankfurter Bankhauses Erlanger & Söhne, das am 12. Januar 1868 die Erlaubnis zur Gründung der Oberhessischen Eisenbahn-Gesellschaft erhielt. Die benötigten Konzessionen zum Bau der geplanten Strecken ausgehend von Gießen nach Gelnhausen und Fulda wurden umgehend erteilt. Die 106 km lange Bahnlinie der Vogelsbergbahn durch die nördlichen Ausläufer des Vogelsbergs konnte aufgrund der Verzögerungen durch den Deutsch-Französischen Krieg erst am 31. Juli 1871 vollständig befahren werden. Die erste Teilstrecke der Lahn-Kinzig-Bahn, die am Westrand des Vogelsbergs eine Querverbindung zur Kinzigtalbahn herstellte, wurde am 29. Dezember 1869 eröffnet. Am 30. November 1871 war die gesamte 70 km lange Strecke fertig. Am 1. Januar 1876 übernahm das Großherzogtum Hessen die Bahnlinien und richtete in Gießen eine Eisenbahndirektion ein.
(UH)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

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