Ereignis

Was geschah

Der evangelische Bischof Franz von Roques (1826–1887) gründet 1864 ein Diakonissenhaus in Treysa, das sich an dem Vorbild der Kaiserswerther Diakonissen orientiert. In der Satzung vom 13. Juni 1865 wird als Ziel und Aufgabe der Einrichtung neben der Betreuung von Armen, Schwachen und Kindern die „Heranbildung von Diakonissen zur Pflege von Kranken, Armen, Kindern und anderen Hilfsbedürftigen, sowohl für Familien als für öffentliche Anstalten“ genannt. Am 18. Oktober 1864 wird das Haus feierlich eingeweiht und erste Schwestern eingesegnet durch Prof. Dr. Wilhelm Scheffer (1803–1883) aus Marburg. 1881 wird die Stiftung des Hessischen Diakonissenhauses und das Kleinkinder-Lehrerinnen-Seminar nach Kassel verlegt. Hephata bei Treysa entwickelt sich zu einer großen Sozialeinrichtung.
(RKr)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gründung eines Diakonissenhauses in Treysa, 18. Oktober 1864“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6503_gruendung-eines-diakonissenhauses-in-treysa> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/6503