Beschluss der Kurhessischen Ständeversammlung zum Bau der Bebra-Hanauer-Bahn

 

Ereignis

Was geschah

Um die Stadt Hanau auf einer rein kurhessischen Eisenbahnstrecke erreichbar zu machen, sollte von Bebra aus, das bereits über die Strecke der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn von Kassel aus erreicht werden konnte, eine Verbindung über Fulda nach Hanau gebaut werden. Durch einen Beschluss der Kurhessischen Ständeversammlung vom 19. März 1863 wurde die Kurhessische Staatsbahn mit dem Bau der Strecke beauftragt.1 Die Streckenführung erfolgte nach den schon in den 1830er Jahren entwickelten Plänen des Kasseler Baurats Friedrich Fick (1783–1861). Um das kurhessische Staatsgebiet nicht zu verlassen, musste eine kurvenreiche Trasse in Kauf genommen werden. Der erste Abschnitt zwischen Bebra und Bad Hersfeld konnte am 22. Januar 1866 eröffnet werden. Nach der Annexion des Kurstaates durch Preußen 1866 wurde das Projekt von der preußischen Verwaltung übernommen und auch im südlichen Abschnitt mit dem Bau begonnen. Am 15. Dezember 1868 war die 167 km lange Bahnlinie fertiggestellt.
(UH)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Beschluss der Kurhessischen Ständeversammlung zum Bau der Bebra-Hanauer-Bahn, 12. März 1863“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6485_beschluss-der-kurhessischen-staendeversammlung-zum-bau-der-bebra-hanauer-bahn> (aufgerufen am 25.11.2025)

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